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Ernst GmbH - Zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen u.a. für Rohrleitungs-, Behälter- & Anlagenbau
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Durchstrahlungsprüfung

Die Durchstrahlungsprüfung ist ein bilderstellendes Verfahren zur Darstellung von Materialunterschieden und eignet sich besonders zum Auffinden von Volumenfehlern wie Poren, Schlacken oder Lunkern.

Die Röntgen- oder Gammastrahlen durchdringen das Prüfobjekt und erzeugen auf dem hinterlegten Röntgenfilm je nach Intensität der durchgelassenen Strahlen eine Abbildung, die Inhomogenitäten darstellt. Mit Hilfe eines geeigneten Strahlers (einer Röntgenröhre oder eines radioaktiven Isotops z.B. Se75) wird die Dichte eines Bauteils als Projektionsbild auf einem Röntgenfilm abgebildet. Bei Unterschieden der Dichte zwischen Fehlstelle und Grundmaterial, parallel zur Einstrahlrichtung, sind Fehler nachweisbar.

Faktoren für die Nachweisbarkeit von Inhomogenitäten sind:

  • Dicke und Zusammensetzung des Prüfstückmaterials und der Fehlstelle
  • die vom Strahler abhängige Strahlungsenergie
  • die Richtung der Strahlung in Bezug zur Hauptfehlerausdehnung
  • Streustrahlung
  • der Typ des Films.

Die Durchführung der Durchstrahlungsprüfung und die Bewertung der Prüfergebnisse ist durch entsprechende Regelwerke standardisiert.